
Schülerinnen und Schüler unterschiedlichen Alters engagieren sich seit 2018 für den fairen Handel am Kurfürst-Balduin-Gymnasium. Getreu dem Schulmotto: „Gemeinsam stark“ sind viele Ideen inzwischen umgesetzt worden, wurden immer wieder neue Bereiche entdeckt, wo man aktiv werden kann und eingefahrene Wege hinterfragen und verlassen kann.
So macht es auch einen Unterschied, mit welcher Art von Bällen im Sportunterricht gespielt wird. Mit der Leitidee „Fairtrade für Fairplay“ werden bereits über 20 Hand- und Fußbälle verwendet, die fair produziert und gehandelt wurden. „Fair-ändere das KuBa“, so nennt sich unsere Fairtrade-AG. Und so sind wir in der AG immer wieder auf der Suche nach Dingen, die sich an der Schule besser – fairer gestalten lassen, angesichts der Klimaveränderungen und der weltweiten Ungerechtigkeit. Deshalb gibt es auch einen engen Bezug zur Partnerschaft mit unserer Partnerschule in Ruanda. Und immer wieder engagiert sich die AG bei der Gestaltung von Schulfesten und Veranstaltungen, um den Gedanken von Fairness und Verantwortung zu fördern. Fairtrade-Schulshirts wurden entworfen und sind seitdem bei vielen Schülern und Lehrern täglich zu sehen.
Auch in den Unterricht hat die Thematik Einzug gehalten. Entwicklungspolitische Themen werden unterrichtet, ein Unterrichtsbaustein über den Fairen Handel wurde von einer Schülergruppe ausgearbeitet. Hinzu kommen Projekte wie das Upcycling im Kunstunterricht, bei dem nicht mehr genutzte Kleidungsstücke, aber auch Verpackungsmaterialien einer neuen Verwendung als Einkaufstaschen oder Geldbörsen zugeführt werden. Auf diese Weise nehmen Schüler nicht nur die Thematik aus der Schule in die Elternhäuser.
Geleitet wird die AG von Martin Müller und Michael Veit.