Fairtrade-Schule

Schülerinnen und Schüler unterschiedlichen Alters engagieren sich seit über zwei Jahren für den fairen Handel am Kurfürst-Balduin-Gymnasium. Getreu dem Schulmotto: „Gemeinsam stark“ sind viele Ideen inzwischen umgesetzt worden, wurden immer wieder neue Bereiche entdeckt, wo man aktiv werden kann und eingefahrene Wege hinterfragen und verlassen kann. 
So macht es auch einen Unterschied, mit welcher Art von Bällen im Sportunterricht gespielt wird. Mit der Leitidee „Fairtrade für Fairplay“ werden bereits über 20 Hand- und Fußbälle verwendet, die fair produziert und gehandelt wurden. Das Geld hierfür wurde auch mit dem Verkauf von Fairtrade-Produkten erwirtschaftet. Ein fest installierter „FairOmat“, ein Warenausgabeautomat für Fairtrade-Produkte sowie ein Fairtrade-Kiosk kommen dabei zum Einsatz. Hier wird die Arbeit ganz praktisch, wenn die leeren Fächer müssen immer wieder aufgefüllt und Ware muss nachbestellt werden. Auch in der Cafeteria und im Lehrerzimmer werden Fairtrade-Produkte verkauft. Eine Umstellung auf Fairtrade-Kaffee und –tee sowohl in der schuleigenen Cafeteria sowie im Sekretariat wurde durchgeführt. Fairtrade-Schulshirts wurden entworfen und sind seitdem bei vielen Schülern und Lehrern täglich zu sehen. 
Auch in den Unterricht hat die Thematik Einzug gehalten. Entwicklungspolitische Themen werden unterrichtet, ein Unterrichtsbaustein über den Fairen Handel wurde von einer Schülergruppe ausgearbeitet. Hinzu kommen Projekte wie das Upcycling im Kunstunterricht, bei dem nicht mehr genutzte Kleidungsstücke, aber auch Verpackungsmaterialien einer neuen Verwendung als Einkaufstaschen oder Geldbörsen zugeführt werden. Auf diese Weise nehmen Schüler nicht nur die Thematik aus der Schule in die Elternhäuser. 
Geleitet wird die AG von Martin Müller und Michael Veit.