Am 20. Juni 2024 haben Enna Münch und Klara Ebert, beide Schülerinnen der Klasse 6c, an die Tür des kleinen Büros neben dem Sekretariat geklopft, um dem neuesten Mitglied des Kollegiums ein paar Fragen zu seiner Person zu stellen:
Warum sind Sie Lehrer geworden?
JB: Mir macht es sehr viel Spaß mit Kindern und Jugendlichen zusammenzuarbeiten. Mein großes Vorbild war mein Grundschullehrer, da er häufiger Mathe unterrichtete als Deutsch.
Wie alt sind Sie?
JB: Ich bin 43 Jahre alt.
Haben Sie Kinder?
JB: Ich habe zwei Töchter, sie sind acht und neun Jahre alt.
Warum unterrichten Sie Mathe und Physik?
JB: Mathe war schon immer mein Lieblingsfach und Physik kam dann noch dazu. Beide Fächer finde ich sehr interessant. An Mathe mag ich die klare Struktur und dass es nur ein richtig oder falsch gibt. Physik hat außerdem auch etwas mit Mathe zu tun, da man in der Physik viele Formeln benutzt.
Was mögen Sie an diesen Fächern?
JB: An Physik mag ich das Experimentieren mit den Schülern und dass man sie dabei begleiten kann. Mathe mag ich, weil wir auch mit Werkzeugen wie Zirkel und Geodreieck arbeiten können. Außerdem mag ich an Mathe vor allem bei den höheren Stufen, dass wir mit den iPads zum Beispiel auf GeoGebra arbeiten können.
Wo wohnen Sie?
JB: Ich wohne in Kerben bei Polch.
Warum sind sie an unsere Schule gewechselt?
JB: Ich finde an eurer Schule schön, dass die Gebäude in einer parkähnlichen Anlage mit vielen Bäume stehen. Meine alte Schule, das Hilda Gymnasium, lag in der Stadt, weshalb alles asphaltiert war. Optimal ist für meine Fächerkombination auch das wir eine Mintschule sind. Mint hat ja etwas mit Mathe, Informatik und Technik zu tun. Ich freue mich sehr auf die Mathe- und naturwissenschaftlichen Wettbewerbe. Diese Wettbewerbe möchte ich unterstützen und mit den Schülern teilnehmen. Dass ihr das Mintwahlfach habt, war mit ein Grund mich an eurer Schule zu bewerben. Aber vor allem habe ich mich beworben, weil die Stelle als Mittelstufenleiter ausgeschrieben war. Ich arbeite gerne mit Schüler in diesem Alter zusammen. Jetzt übernehme ich die Stufenleitung von Klasse 8 bis 10. Ich vermute, dass ich ab nächstem Schuljahr eine Klassenleitung in der Mittelstufe übernehmen werde. Dies wird Frau Hofmann in den Sommerferien entscheiden.
Was ist Ihr Eindruck von unserer Schule?
JB: Mein Eindruck ist sehr positiv. Die Atmosphäre gefällt mir sehr gut, die Schüler und das Kollegium sind sehr nett. Außerdem waren alle sehr hilfsbereit und haben mir die Schule gezeigt.
Was sind ihre Hobbys? Haben Sie Haustiere?
JB: Wir haben keine Haustiere. Meine Töchter möchten gerne Haustiere, aber da haben wir im Moment noch kein passendes gefunden oder sind nicht überein gekommen, welches Tier zu unserer Familie passt.
Was wären sie geworden, wenn sie nicht Lehrer wären?
JB: Vielleicht wäre ich Musikproduzent geworden, das finde ich ganz interessant, weil ich früher viel Musik gemacht habe und auch Songs geschrieben habe. Das ist natürlich kein Beruf, den man so richtig erlernen kann und es ist heikel, ob man damit Erfolg hat oder nicht. Vom Geldverdienen her ist Lehrer ein sicherer Beruf als Musiker und deswegen mache ich Musik nur als Hobby.
Haben Sie sich schon gut eingelebt?
JB: Ja. Allerdings ist noch vieles neu, auch bei der Verwaltung gibt es Programme, die neu sind. Da arbeite ich mich gerade ein. Ich kenne auch noch nicht alle Namen meiner Kollegen und Schüler. Aber ich arbeite daran und versuche so viele Namen wie möglich auswendig zu lernen.
Herr Bussmann, wir danken Ihnen für dieses Interview!